Moin Moin aus dem heiß schwülen Vietnam.

Ich glaube wenn die 4 Wochen hier unten rum sin hab ich mein Pensum an Schwitzen so dermaßen ausgereizt das Sport in 2015 ohne Deo kein Problem mehr darstellen sollte.

Heute ging es früh raus. Ab zum Sport… Frühsport im Urlaub ich muss immer noch den Kopf schütteln… Vor allem hier bei gefühlten 200% Luftfeuchtigkeit… Hier läuft man nicht man watet durch die Luft 😀

Also ab auf die Scooter und zum Fitness. Das Fitness ist wirklich überraschend groß und modern, damit hätte ich nicht gerechnet. Über 4 Stockwerke kann man sich hier komplett austoben und die Geräte sind neuer wie bei uns zu Hause. Da ich leider seit kurz vor meiner Reise etwas einseitig geschädigt bin auf Grund einer kleinen Sehnenscheidenentzündung die sich mittlerweile einfach zu fast kompletter Kraftlosigkeit im linken Arm entwickelt hat mach ich es mir an den Bein,- und Baumaschinen gemütlich und beobachten die Flüsse von Schweiss die mir übers Gesicht laufen während ich mich bemühe sportlich auszusehen (meine Abneigung Amerikanern gegenüber bestätigt sich hier übrigens mal wieder nachdem ein “rundlicher” Ami mir erklärt wie ich die Übung richtig machen soll… Und sie mir definitiv falsch erklärt… Verdammtes Klugscheisser Folk… sorry aber hier kann ich nicht ohne Wertung raus die gehen mir einfach alle gegen den Strich… 😀 ).

Im Cardio Bereich strampeln sich alte Omis und Opas die Seele aus dem Leib. Sowas sieht man bei uns auch nur noch selten.

Ich hab mir das schon am ersten Tag gedacht. Direkt gegenüber unseres Hostels in Ho Chi Minh im anliegenden Park ging es am Morgen schon richtig Rund. Ganze Horden von alten Menschen machen Sport zu lauter Techno Musik und überall in den Parks und auch am Strand stehen verschiedene Fitnessgeräte die fleißig genutzt werden. Ein lustiges Bild, aber ich finde es toll! Hier sieht man einfach die Lebensfreude der Menschen. Ganz anders als bei uns… Man sollte sich mal fragen woran das wohl liegt, ich habe da schon so eine leise Vermutung!

Nach dem Training ging es ab zu unserem neuen lieblings Frühstückplätzchen. Hier gibt es frische Poh Suppe (ich werd hier sowieso noch zum Suppenfetischist. Jeden Morgen Suppe… könnte ich mich dran gewöhnen!).

Nach dem die Suppe laut schlürfen “vernichtet” wurde, ab zurück ins Hostel. Schnell duschen nochmal ab aufs Bett eine Runde die müden Beine hängen lassen und dann ab in die Tauchschule.

Dort erwartet uns schon Sam. Ein kleiner braungebrannter, mega aufgedrehter, etwas rundlicher Asiate. Aufgewachsen in Australien und seit 9 Jahren als Tauchlehrer arbeitend bereist er die ganze Welt arbeitet mal hier und dort und ist aktuell genau hier bei uns gelandet 😊 Was ein Glücksfall.

Wir hatten uns nicht wirklich auf einen Tag voller Theorie gefreut aber mit Sam zusammen ist es halb so schlimm.

Wenn er uns nicht gerade mit den Prüfungsblättern alleine sitzen lässt, so dass wir die Aufgaben gemütlich zusammen lösen können quatschen wir über die Einheimischen, über die Abzockerei der Touris, wer wo schon war, wer was erlebt hat, wo man hier am besten isst und und und…. (das die Vietnamesen etwas unfreundlich sind bestätigt auch er uns). Wir sind aktuell noch auf er Suche nach einer gescheiten Wäscherei um nach einer Woche endlich mal ein paar Klamotten wieder einigermaßen sauber zu bekommen. Sam hatte schon das selbe Problem und kommt spontan auf die Idee eine Wäscherei zu eröffnen… Gibt es hier nicht wirklich, nur in kleinen Privaten Geschäften, in welchen es allerdings immer mindestes 1,5 Tage dauert bis man die Wäsche wiederbekommt und wenn man die richtigen Preise für Einheimische nicht kennt wird man hier auch ganz schön übers Ohr gehauen.

Seis drum. Nachdem wir erst nach der Hälfte aller Lehrdvd´s merken das es auch eine deutsche Version gibt und wir somit auch endlich verstehen um was es hier geht… “AHJA TAUCHEN”…. Bestehen wir die Prüfung SELBSTVERSTÄNDLICH KOMPLETT IM ALLEINGANG mit mit Bravur und dürfen uns somit auf 3 tolle Tage mit viel taucherei freuen nach welchen wir den Open Water Tauchschein erhalten werden.

Wir haben bis zum Schluss tatsächlich fast 7 Stunden Lehrvideos angeschaut und Fragen beantwortet… Kein Wunder ist mein Kopf nur noch ein vollgeschwitzter Haufen Matsch… Hatte ich erwähnt das Sam nicht gerade der technisch begabteste ist? Er meinte zu Anfang “Die Klima ist heute leider kaputt gegangen wir haben nur einen Ventilator hier”… Bei 38 Grad ein Ventilator… wenn ich hier doch nur sarkastisch klatschen könnte…. Nach ca. 5 Stunden kam dann eine kleine Vietnamesin rein und meinte nur etwas wieso wir die Klima nicht anschalten würden und…. sie hat sie einfach angeschaltet… Danke Sam!

Naja seis drum hatten wir es halt feucht fröhlich.

Sam hatte uns ja wie schon gesagt beschrieben wo man in Nah Trang am besten isst. Da wir alle hungrig waren gingen wir noch gemeinsam zu einem alten Ex Army Vietnamesen der einen kleinen Streetfoodstand betreibt. Nach einer weiteren göttlichen Suppe zeigt Sam uns noch verschiedene Stellen an denen wir super essen und einkaufen können und verabschiedet sich dann bis zum nächsten Tag.

Uns reicht es für den Abend auch die Lernerei bei der Hitze hat uns komplett geschafft und wir fallen dankbar in unsere kühlen Betten (es gibt hier kein besseres Gefühl wie in ein klimatisiertes Zimmer zu laufen!).

Thats it. So viel haben wir heute nicht erlebt aber dafür viel gelernt und sind unserem Tauchschein einen Schritt näher gekommen.

Bis zum nächsten Post. I am Gone.

Wie der Titel heute ja schon verrät, ging es mal wieder auf die Scooter ab auf die Straße und GONE Richtung Nha Trang.

Aber erst mal hieß es wieder in aller Frühe raus… Ich find noch gefallen am früh Aufstehen… schrecklich 😀 Aber was will man machen die Sonne ist erbarmungslos hier unten.

Das Guesthouse hatten wir am Abend zuvor schon bezahlt, so dass es direkt losgehen konnte!

Noch schnell an die die Tanke für den ersten Stop von 5en an diesem Tag (mein Roller schluckt einfach erbärmlich viel mehr wie Roberts und ist dazu noch langsamer! Naja wie die fülligeren Menschen auf dieser blauen Kugel… brauchen auch mehr und rennen dadurch nicht schneller :D).

Naja auf jeden Fall ging es früh los und das Wetter war uns “willig”. Die Nacht über hatte es etwas geregnet, wodurch von unten weniger Hitze kam und der Himmel wenigstens in den ersten 2 Stunden noch etwas bewölkt war, so dass wir noch etwas Schatten gespendet bekamen. Man ist wirklich über jede Sekunde Schatten sehr sehr dankbar!

 

Nach einigen fast gecrashten Bussen, denen wir gerade noch ausweichen konnten (Sonntag ist in Vietnam wohl genauso wie bei uns Tagesausflug Tag) landten wir auf perfekt frisch geteerten Straßen gefolgten von perfekt nicht geteerten Straßen und so weiter und so weiter…. Habe ich schon mal erwähnt das ich vermute das mein Hintern nach diesen 4 Wochen blau sein wird??????

Wir kamen diesmal wesentlich schneller voran 1. Da wir ja schon fast Vietnamesen sind (wie ja schon geschrieben im Beitrag zuvor) 2. Wir die Fahrweise der Locals für uns implementiert haben und einfach drauflos dreschen und 3. unsere Hintern nach ca. 2 Stunden so weh taten das wir so schnell es nur ging ankommen wollten (wie ja oben schon geschrieben BLEU 😀 ).

 

Es ist wirklich verwirrend wenn man durch die Gegend fährt hier unten. Überall sieht man verwitterte Häuser, streunende Tiere und dann kommt man in Regionen…. Die Straßen werden breiter, in der Mitte zur Gegenfahrbahn wunderschöne Grünanlagen, Werbung für gigantische Villen… und das alles mitten im Nirgendwo. Ein komplett neues Viertel/Stadtteil im nichts nur für Reiche und Luxus. Nicht das ich so etwas verurteilen, ganz und gar nicht! Aber gerade in so einem Land sollte man vielleicht das Geld nicht für Gartenanlagen, Bewässerung dieser und verschwenderischen Luxus verpulvern… Aber ich weiß nicht wies hier läuft, von daher nur meine persönliche Meinung keine Kritik (die Straßen dort sind auf jeden fall bombastisch. Besser wie daheme!)

 

Nach vielen vielen weiteren Tankstops ein paar beinahe Unfällen. Viel Dreck, Schlamm und Abgasen im Gesicht haben wir es doch schlussendlich geschafft heil in Nha Trang anzukommen… Was soll ich sagen… Touristadt. Leider! Sie ist schön! Keine Frage. Toller Strand, tolle Palmen (was Touris eben mögen) aber zu wenig Asia zumindest auf den ersten Blick!

 

Wir finden dank Roberts Schwester direkt ein schickes kleines Guesthouse. Nachdem das erster Zimmer wirklich beengt gewirkt hat (ohne Fenster nach draussen…) entschließen wir uns ein paar Dollar mehr in die Hand zu nehmen und ein etwas schickeres und vor allem helleres Zimmer zu mieten (immerhin wollen wir hier 5 Tage bleiben da will man nicht im letzten Loch versauern und evtl. auch mal ein Fenster aufmachen… bei 2 Männern in einem Zimmer… 😀 ).

 

Einchecken und direkte los.. Raus.. Stadt erkunden. Erst mal zum Strand. Wo ist der Sand? Überall nur MENSCHEN…. Ich hasse überladen Strände und Robert genauso. Zum Glück werden wir hier nicht so viel Zeit verbringen…

Natürlich haben wir vergessen uns zu merken wo unser Hostel ist und da wir noch an den Strand wollten ist auch kein Handy dabei.. Typisch!

Nach einer gefühlten halben Stunde finden wir nach unzähligen Abzweigungen unser Guesthouse wieder. Schnell rein duschen und dann was essen.

 

Achja vorher waren wir noch bei unsere Tauchschule bei der wir uns zum PADI Open Water Cours, also für einen Tauchschein angemeldet haben, was der eigentlich Grund für unseren Stop hier in Nha Trang ist! Aber wieder zurück zum Essen von der Tauchschule wirds hier in den nächsten Tagen genug geben 😉

 

Gar nicht so leicht was gutes zu finden vor lauter Touribunkerrestaurants… Wer in so ein Restaurant geht ist doch selbst schuld.. OKAY WIR HABEN UNS IN SO EIN TEIL GEHOCKT ABER WIR HATTEN HUNGER UND WAREN MÜDE!!!!!!!! Die Rechnung kam auch prompt… Essen war okay aber 1. teuer und 2. im gegensatz zum Localstreetfood geschmacklich sehr sehr mager (vorallem zu wenig). Daher gings danach noch an einen Streetfoodstand für ein paar Snacks… Schaut mal unter Vietnam – Kulinaria da findet ihr ein paar nette Bilder auch zum Streetfood hier… Was besseres findet man nicht!!!

 

Und das wars dann auch schon wieder. Mui Neh war wunderschön und wird gut in meiner Erinnerung bleiben (bis auf vielleicht den Toten Hund den wir am Strand gefunden haben…). Aber wer nicht zu viele Touris sehen will Streetfood essen möchte und das Meer sehen will ist dort richtig!

 

Wir hören uns morgen. Bis dahin.. I am Gone!

Aufstehen, duschen, frühstücken und LOS.

Bye Bye Ho Chi Minh, hallo Straße, hallo MuiNe! Wir kommen.

Gestern unsere wunderprächtigen Mopeds gekauft heute geht es direkt los.

 

Nachdem im Hostel alles wieder gepackt wurde, ohne zu viel Lärm natürlich um 6:30 am Morgen 😀 Obwohl ich mir schon überlegt hatte etwas lauter aus dem Bett zu fallen nachdem das Bett Neben mir die halbe Nacht gewackelt hatte. Ich glaube der Reisverschluss am Rucksack meiner Schlafnachberin hatte geklemmt sie hatten mit männlicher Verstärkung krampfhaft stöhnend versucht was los und rein oder raus oder sowas zu bekommen ich versteh ja nich um was es bei sowas geht 😜 😀

 

Auf jeden Fall ging es morgens direkt los.

Rucksäcke auf den Roller, nochmal schnell zur Tanke und für 2 EUR volltanken (3 Liter… Sollte für ca 120 KM reichen.. hat es nicht!).

Und ab ins Getümmel von Ho Chi Minh. Ich glaube ich hatte schon lange nicht mehr so eine Gaudi auf der Strasse. Es macht uuunglaublich viel Spaß einfach durch die Strassen zu brettern laut Hupend, Kurven fahrend um andere Rollerfahrer… Unbeschreiblich.

Robert übernahm die Rolle unseres Reiseleiters. Allein schon aus dem Grund, dass er ein HTC Handy hat, was selbstverständlich nicht so schlimm ist wenn es während der Fahrt auf der Strasse landet wie mein Iphone 😀

Ohne Navi wären wir glaube ich nie aus dieser Stadt rausgekommen geschweige denn nach Mui Ne…

Nach dem wir erst mal Illegalerweise eine Runde Autobahn gefahren waren… (ein netter Herr von der Autobahnaufsicht hatte uns darauf hingewiesen das Roller dort nicht gerne gesehen werden… Eigentlich ja eh egal was wir elegales tun haben ja eh keinen gültigen Führerschein :D) ging es auf der Landstrasse weiter. Die Landstrassen zu nutzen bedeutete natürlich im Umkehrschluss das die Fahrt eeetwas länger dauern würde.

Durch verschiedene Dörfer fahrend erkennt man erst, wie arm dieses Land eigentlich ist aber auch wie wunder wunder schön.

Die Landschaft, Natur… Die Gebäude, die Luft es ist unglaublich was Vietnam zu bieten hat.

Irgend wie gehört die Armut und der Müll überall aber auch dazu und vervollständigt für mich das Gesamtbild und nicht zum negativen!

Ich genieße diese etwas einfachere Bild vom Leben und sehe darin eher die Romantik wie das anstrengende.

 

Wir fahren abseits der normalen Routen und werden in jedem Dorf begrüßt, begafft oder einfach nur ausgelacht.

Wir müssen schon ein witziges Bild abgeben. 2 Bleichnasen auf halb auseinanderfallenden Rollern mit unseren Riesigen Rucksäcken und einem Strahlen im Gesicht als ob Geburtstag und Weihnachten auf Neujahr gefallen wäre und wir ins neue Jahr hinein…. dürfen 😀

Ein Lkw voller Alter Frauen auf der Ladefläche überholt uns, sie zeigen auf mich und fangen schallend an zu lachen. Ich finde es toll und muss einfach mitlachen 😆

Die ansässigen Jugendlichen können es natürlich nicht auf sich sitzen lassen das so 2 Weißbrote wie wir durch IHRE Straßen heizen und zeigen uns mit ihren aufgemotzten Rollern erst mal was es beudetet in Vietnam Roller zu fahren (man muss dazu sagen das mein Roller noch langsamer ist wie Roberts Roller! Ich habe meinen übrigens insgeheim Harald getauft.. Klingt doch irgend wie nach einer Harten Maschine 😀 Robert seinen nenne ich Carmen !Laut und schnell und toller wie meiner aber Dumm weil schneller 😀).

 

Die Straßen werden teilweise so gut wie unbefahrbar je weiter wir ins Hinterland geraten. Aus 3 Meter Straße wird ein 10 cm breiter Grad der durch die Straße führt und um den man noch zusätzlich mit dem Gegenverkehr kämpfen muss.

Aber es stellt sich heraus das unsere kleinen Klapperkisten relativ gut fürs gelände sind also ballern wir einfach durch die sandigen Schläglöcher und kommen so doch relativ flott voran.

Nachdem wir uns 2 oder 3 mal verfahren haben, ich meinen Roller schon zum 2ten mal umgeworfen habe (ich geh jetzt da nich drauf ein weil Robert mich sonst zum 10ten mal auslacht, aber es war dumm und mein Seitenspiegel ist gecrasht genaus wie meine Vorderbremse und mein Gehäuse vom Frontscheinwerfer… Aber in Vietnam verliert man sowieso wenn man bremst also Schei*** drauf 😀 ).

 

Wir suchen uns noch ein paar mal ein paar Straßen abseits, einfach um das Land und seine Schönheit mehr aufnehmen zu können und kommen Schlussendlich in Mui Ne an (natürlich nicht auf dem normalen weg Sondern über eine kleine Dünen voller Felsen und Schlaglöcher… Ich glaube ja wir sind quer über einen Friedhof gefahren aber.. Ja… 😀 :D).

Wir sehen das Meer und bekommen beide das Strahlen nicht mehr aus den Augen. Jeder kennt das wenn am Horizont das Blau erscheint und man weiß einfach das man richtig und angekommen ist <3! Nach 8 Stunden Fahrt für ca. 220 km endlich da.

 

Wir nehmen uns diesmal ein Guesthouse.. Zu zweit günstiger und vor allem etwas mehr Privatsphäre wie im Hostel.

 

Nachdem wir alle unsere Sachen abgegeben haben gehts ab zum Esse. Direkt am Strand. Endlich Meerluft schnupper. Man spürt schon die Salzige luft auf der Haut…

Nachdem wir nach unserem gigantische Leckeren Essen noch etwas Hunger haben gehts noch ab zum Obsthändler an der Straße. 1 Melone, 3 Drachenfrüchte, 2 Mangos, Ein Bund Banen und 2 Papayas für 5.76 EUR. Hab ich schon erwähnt das ich dieses LAND LIEBE??? 😀 😀

 

Und das war Tag Nummer 3.

Anstrengend, Sonnenbrandreich!!, mega viel zu sehen, hammer Eindrücke und endlich Natur.

Landschaft ,Natur und Locals dass is das wieso ich hier bin und was ich sehen will. Endlich hab ich es vor mir. Das Land mit seinen Menschen und seinem Funken. Endlich ist es mein.

I am Gone!

Ps: Claudia (@cl11415) I miss you.. So sehr!

Hi bzw. Chào,

wie gestern schon gesagt ging es heute in aller Hergottsfrühe ( 8 Uhr 😀 ) Richtung Cu Chi die weltbekannte Tunnel der Vietnamesischen Arme aus dem Krieg mit/gegen die Amerikaner besichtigen.

Nachdem der Bus nach Vietnamesischer Uhr pünktlich 30 Minuten zu spät kam… (der pedantische Deutsche in mir war selbstverständlich schon heißer vor schreien) und wir in einen Bus der für in meinen Augen 6 Leute ausgelegt is gequetscht wurden, inkl. 8 weitere Mitreisender… „Wer rechnen kann wird bemerken was hier nicht passt!“ (auf dem Bus war ein großer Aufdruck „LUXURY TOURS“) ging die wilde Fahrt endlich los.

In Vietnam Autofahren, zumindest als Beifahrer, ist wirklich wunderherlich schön!

Unablässig stelle ich mir die Frage ob es einfach blanker Wahnsinn und Mut ist oder ob ein System dahinter steckt wie hier gefahren wird…

Ich bin zu dem Schluss gekommen das falls es ein System gibt, mir das System wesentlich besser gefällt ob nun Wahnsinn oder nicht… Jeder schaut einfach was auf der Straße los ist und es wird drauf losgefahren inkl. Rücksicht auf geringe Verluste.

Zebrastreifen braucht hier auch niemand einfach laufen und ein bisschen schauen, man überlebt es auf jeden fall!

Nach einem Kurzen Stop bei einen „Scherbenhändler“…. Sollte glaube ich Kunst sein… waren wir endlich bei den Tunneln angekommen.

Ich fasse mich kurz was das angeht… Es war cool mal durch so einen Tunnel durchzukriechen und das ganze mal gezeigt zu bekommen, allerdings fand ich es etwas befremdlich, das 1. Überall Plastikfiguren rumstanden wie im Europapark die einer Taltätigkeit nachgingen und 2. Gezeigt wurde wie schlimm Krieg ist und was passiert is man aber am Ende für 2 Euro je Kugel mit Maschinengewehren durch die Gegend ballern konnte. Naja wie auch immer Cool zu sehen lustiger Guid der seinen Redebedarf definitiv an diesem Tag an uns komplett ausgelassen hatte 😀

Nachdem wir nach einer weiteren 2 Stündigen fahrt wieder in Ho Chi Minh angekommen waren mussten wir uns noch unsere Roller besorgen.

Gesagt getan 2 Wunderprächtig klapprige Roller wurden gekauft 😊 (in Vietnam handeln ist übrigens völlig sinnlos entweder das Prinzip wurde nicht verstanden oder es geht einfach nicht. Wenn man einen niedrigeren Preis nennt, den man gerne hätte wird einfach der zuvor vom Verkäufer genannte betrag wieder in die Taschenrechner eingebe und mit einem fetten Grinsen präsentiert 😀 ) die uns die 2200 Kilometer nach Hanoi bringen sollen.

Nach allem gereiste und Geshoppe noch schnell was essen… Schnell… 30. April, 40 Jahre Unabhängigkeit in Vietnam…. 2.000.000.000 Roller in der Innenstadt 😀

Es war HERLICH.

Ich habe sowas noch nie gesehen unglaublich wie viele Menschen sich in der Innenstadt von HCM versammelt hatten um das Feuerwerk das pünktlich 30 Minuten zu spät um 22:15 (es zeigt sich ein Muster) anfing zu bestaunen.

Und sie können ja viel die werten Asiaten aber Feuerwerk ist definitiv eine Spezialität 😀

Nach einem Berauschenden Feuerwerk zur Filmmusik von Interstellar ging es durchs Rollergewusel zurück ins Hostel. Früh ins Bett da wir am Tag darauf nach Mui Ne losreißen wollen.

Tag 2 überlebt, überstanden und genossen. Vietnam wird mir immer sympathischer obwohl ich insgeheim hoffe das die Menschen auf dem Land ein biiiischen freundlicher sind wie in der Stadt 😜

Bis zum nächsten Bericht. I am Gone.