Ab in die Berge.

Endlich ist es soweit… Auf in den Nördlichen Norden 😀 Auf ins Gebirge auf zu dem was ich die ganze Zeit schon sehen wollte. Strand und Küste hat so ziemliches jedes Land. Ich freue mich darüber aber etwas besonderes… ist das leider schon seit Jahren nicht mehr! Aber diese Berge..

Ok ab zum Anfang. Heute gings gemütlich um 6 Uhr mit den Scootern wieder ab zu Fähre (nachdem wir unsere Backpacks aus dem 5ten Stock nach unten gehieft hatte…. Die Reise hat noch nicht mal begonnen und ich bin schon zu tode verschwitzt). Vorbei an Kopulierenden Hunden kampflustigen Kühen die es mit LKW´s aufnehmen und schreienden Adlern. Ab aufs Boot und 30 Minuten Später sind wir wieder in Hai Phong wie schon 4 Tage zuvor. Wieder auf durch ein Gebirge aus Industriegebieten, LKW´s und Bussen (ich kann dieses gehupe wirklich nicht mehr hören). Mein Gesicht ist nach 30 Minuten Fahrt schon schwarz vor lauter Abgasen wie die letzten beiden Fahrten zusammen nicht mehr.
Der Kampf hinaus aus der Stadt ist einfach nur eine Qual. Nach nun schon fast 3000 km auf Vietnams Straßen kann und will man einfach nicht mehr so wirklich damit zurecht kommen 😀
Nach einer gefühlten Ewigkeit (ca. 3 Stunden) haben wir den Trubel hinter uns gelassen und heizen durchs Vietnamesische Outback. Unsere Roller halten diesmal wirklich TOP respekt an dieser stelle an die 2 Betagten Rostlauben.
Roberts extra neu geschweister Gepäckträger ist zwar schon nach ein paar kilometern wieder zerstört aber… er hält.. einigermaßen zumindest!

Das Wetter ist uns auf unserer Tour mal wieder mehr als gnädig und beschattet unsere Fahrt mehr als freundlich. Langsam geht es dann auch ab ins Gebirge. Ab in den 2ten Gang und den Berg nach oben. Diese Landschaft… diese Berge… dieses Grün… und diese Luft und das Klima… Sollte ich eine Empfehlung geben dann würde sie lauten GEHT GENAU HIER HER! Scheisst auf Strand und den ganzen 0815 Mist und gebt euch Vietnam! Reisfelder soweit das Auge reicht. Sattes Grün wie man es nur von Bildern kennt. Ein Himmel zum anbeten und dieser Ausblick… Ich kann es gar nicht beschreiben!
Unser Hostel liegt zwischen Reisfeldern versteckt. Wir fahren auf kleinen Pfaden und fahren ehrlich gesagt fast daran vorbei 😀
Unser Schlafraum steht auf 2 Meter hohen Pfählen. Der Raum selbst ist mehr als nur schlicht. Der Boden besteht aus Bambus und man kann bis auf den Boden darunter Blicken. Die Betten sind matratzen die einfach auf den Boden gelegt wurden um geben von Moskitonetzen *_* es ist hier fast wie im Paradis! Waschräume draußen, Waschbecken im freien… So stelle ich mir das vor.. was will ich mehr??

Naja eines fehlt schon…..

Wir entscheiden uns heute nicht mehr all zu viel zu erkunden (die letzten Wochen haben offensichtlich Spuren hinterlassen unser Forscherdrang an den „Anreisetagen“ hat definitiv nachgelassen 😀 Aber eine Runde durch die direkt anliegenden Reisfelder lassen wir uns selbstverständlich nicht entgehen! Wasserbüffel suhlen sich im Schlamm, wilde Hunde überall und dieses Grün diese Formen der Felder… ich kann mich daran nicht satt sehen.
Der Himmel zieht langsam zu und es kommt das worauf wir so lange gewartet haben! Blitze Donner Regen… Das Klima ändert sich schlagartig! Die Luft wird Kühler und voller Sauerstoff! Richtig durchatmen seit langem und das mit diesem Ausblick! Angekommen in Vietnam? So langsam glaube ich schon!
Hier bleiben wir vorerst und werden alles aufsaugen was wir nur erblicken können!

I AM GONE!!!!

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