Back again! Hi Ho,

heute gibts nen 2 in eins Bericht 🙂

Wie ich euch ja schon geschrieben hatte haben Robert und ich damit begonnen, den Open Water Tauchschein hier in Nha Trang zu machen. Nach dem Pool ging es gestern das erste mal aufs offene Meer *_* OH gott endlich tauchen.. Endlich ein Blick in eine andere Welt! Ich war so gespannt. Schaffe ich den Druckausgleich gescheit… 18 Meter sind je nachdem schon eine andere Nummer wie nur 3 im Schwimmbad. Würden die Übungen genauso leicht wie im Pool gelingen…. Fragen über Fragen… Egal wir wollten das, jetzt wird es durchgezogen.

Um 5:30 Uhr klingelt mein Wecker (das frühe aufstehen bin ich hier ja schon gewohnt). Die Sonne ist gerade aufgegangen und wir machen uns für unseren ersten Trip fertig. Nach einem kleine Sandwitch um die Ecke geht es direkt zur Tauchschule wo der Bus 30 Minuten zu spät direkt auch schon pünktlich abfährt 😜 Es geht zum Hafen von Nha Trang wo uns ein alter Kutter inkl. Besatzung erwartet. Mit uns tauchen noch 4 Weitere Reisende.

Nach einer 45 Minütigen schauckel Fahrt heißt es Anker runter und ab in die Neoprenanzüge. Ausrüstung anziehen, ein letzter Check und es geht rückwärts über Bord „dead Mexican Style“ <- I LIKE! Runter auf 10 Meter alles wunderbar. Das Licht hier unten ist unbeschreiblich schön. Es hat so etwas friedvolles dem Trubel über der Oberfläche zu entfliehen. Nichts außer dem eigenen Atemgerät stört die Ruhe. Ich genieße es nach dem Ausatmen einen Moment zu ruhen einfach um die Stille zu genießen. Nach einigen Wiederholungsübungen vom Vortag erkunden wir für uns das Riff „Madonna Rock“ heißt der Tauchspot. Den Namen verdankt er 2 Gespaltenen Felsen die aussehen wie 2 gigantische Brüsten. Wir sehen Nemos und Doris, sehen Korallen und Krebse sehen Drachenfische und allerlei Seesterne und Seeigel. Ich verstehe sofort wieso so viele Menschen diesem Hobby nachgehen, dass wird definitiv nicht die letzte Reise sein auf der ich mir die Unterwasserwelt näher betrachten werde! Nachdem wir noch schön durchs Dekolletee (welches sich als kleine Unterwasserhöhle heurausstellt) der werten Madonna getaucht sind gehts erst mal zurück aufs Boot. Neue Flasche an die Tauchweste und ab zum Kuchen! Ohne Mampf kein Kampf! Wir fahren zum nächsten Tauchspot und werfen uns wieder von Bord. Nach ein paar weiteren Übungen unter Wasser wie Maske ausziehen und wieder anziehen (ich denke der Meeresspiegel sollte um 0,1 cm gesunken sein nach dem ich jedes mal einen halben Liter wie ein Profikokser durch die Nase inhaliert habe :D) geht es wieder auf Entdeckungstour. Das leichte schweben mit nur geringen Bewegungen, das Regulieren der Höhe nur mit ein,- und ausatmen macht mir riesig Freude. Man kommt sich schon ein bisschen wie ein kleiner Astronaut vor 😀 Der Blick nach oben in die Strahlen der Sonne überwältigt mich jedes mal aufs neue! Leider sehen wir auch diesmal keine Hai oder Delphin... Vielleicht nächstes mal... Man möchte gar nicht mehr aus dem lauwarmen Nass (Unterwasser werden selbst 27 Grad Wassertemperatur irgend wann etwas kalt :D) heraus. Nachdem ich ein Paar Fische verfolgt habe und krampfhaft versuche ein gescheites Selfy zu schießen (ja auch mit hat der Selbstdarstellungswahn gepackt :D). Neigt sich der Sauerstoff nach ca. 45 Minuten unter Wasser zur Neige und es geht wieder nach oben. Nach uns werden noch ein paar Tauchgänge mit unseren Mitschippernden geführt weshalb wir es uns mit noch mehr Kuchen und Obst auf dem Oberdeck auf Liegestöhlen gemütlich machen. Das ist definitiv der beste Platz hier in Nha Trang um die Sonne und das Meer zu genießen! Keine Menschenmassen, kein bösartiger Sand der es auf Wehrlose saubere Handtücher abgesehen hat und ein Blick der einen zum schmelzen bringt. Nach einer Stunde Startet der Captain den Motor und tuckert langsam wellen brechend zurück in Richtung Hafen. Nach weiteren 45 Minute geschauckel sitzen wir im Bus zurück zur Tauchschule und ich lasse mir das gesehene nochmal durch den Kopf gehen. Schon faszinierend... Nichts wirklich neues aber für mich eben schon... Unterwasser atmen war schon immer ein Traum von mir. Herlich! Nachdem wir in der Tauchschule angekommen sind werden noch Logbücher geschrieben und wir erhalten unser eigenes Tauchlogbuch 🙂 Wir schauen auf die Uhr und... es ist gerade mal 13 Uhr. YES ab an den Strand. Nach einem schönen Schläfchen mit mehrmaligem Fleischwenden geht es dann schlussendlich um 16:30 Uhr zurück ins Guesthouse. Duschen und endlich Essen 🙂 Heute keine Suppe ich hab vorerst die Schnauze voll von dem geschlürfe 😀 Das war Tag 1 und ab direkt zu Tag 2!! 😀 Tag 2, also heute, geht genauso los wie gestern. 5:30 Uhr raus und ab zur Tauchschule. Wir sollten langsam wissen das wir nicht pünktlich sein sollten aber der pedantische Deutsche in uns lässt das nicht wirklich zu 😀 Heute sind wir eine große Gruppe aus Tauchschülern, Tauchern und Schnorchlern (ich spekuliere auf mehr Kuchen zum Mittag!! :D). Ab in den Bus, auf aufs Boot ab nach draußen TAUCHEN TAUCHEN!!! So heiß war ich schon lange nicht mehr auf eine „Unternehmung“. Schnell in die Tauchanzüge und einen doppelten Flickflack ins Wasser "hust" 😉 Heute heißt es beim ersten Tauchgang Notfall auftauchen üben. Gar nicht so leicht aus 10 Metern tiefen mit einem einzigen Atemzug aufzutauchen währenddessen man permanent Luft ausatmen muss und auch noch langsam auftauchen soll. Aber selbstverständlich bestehen wir beide diese Übung auch mit Bravur... was will man sonst auch erwarten 😀 Danach wieder ab zu Madonnas Brüsten und das Riff erkunden. Klingt jetzt sich wiederholend aber hier unten könnte ich Tage verbringen <3. Nach dem ersten Tauchgang wieder ab aufs Boot und ran an den Kuchen (gibt nicht mehr Auswahl an Kuchen aber dafür frische Ananas *_*). Der zweite Tauchgang am heutigen Tage ist nur noch zum Vergnügen. Keine Übungen mehr einfach nur genießen und Fische beobachten. Alex unser Guid wird von einem Angriffslustigen Clownfisch gebissen als er uns etwas an seiner behausung zeigen möchte (die Bisswunde war gar nicht so klein wie ich erschreckend feststellen muss 😀 Kleine Biester!). Ich schneide mir noch die linke Hand auf weil ich unbedingt einen Lobster aus seinem Versteck locken möchte und dabei übersehe das ich volle kanne in eine Koralle schwabbere (nix kaputt gegangen bis auf meine Hand!! Versprochen!!! :D). Zum glück die linke eh schon kaputte Hand 😀 ich spür also sowieso nichts! :P). Auch dieser Tauchgang geht natürlich viel zu schnell zu Ende... Nach dem wir am Boot angekommen sind sind Robert und ich offiziell Open Water Divers <3 WOOP WOOP 😀 Endlich überall auf der Welt einfach tauchen dürfen, rein in die Lokalen Tauchschulen, buchen und los! So sieht das ab jetzt aus ,YES. Ich kann es nur jedem empfehlen diesen Schein im Urlaub zu machen! Zu Hause gehts zwar auch aber ich denke wirklich im Meer zu tauchen ist schon ein ganz anderes Gefühl wie zu hause im Schwimmbad und vorallem ist es Preislich auch nicht gerade verkehrt 😉 Da noch viele am Tauchen und schnorcheln sind machen wir es uns auf unserem privaten Sonnedeck wieder gemütlich und dösen noch knapp 2 Stündchen vor uns hin bevor wir wieder sicher im Hafen einschippern. Jezt zurück zur Tauchschule und Schein ausfüllen YEEY. Nachdem von uns noch wirklich unglaublich schreckliche Fotos für unseren Tauchschein gemacht werden (ich seh total zerstört aus nach 2 Stunden unter Salzwasser, danach Wind auf dem Sonnendeck..... Egal tauchen is ja ein Chillerlifestyle da darf man ein verhängtes Foto haben :D. Sam einer der Instruktoren schaut einen immer verwirrt an wenn man ihn fragt wie lange er noch arbeiten muss. Korrekt lautet die Frage wie lange er heute noch Urlaub hat!) wird noch ein leztes Abschiedsfoto gemacht. Sam und Alex werden noch schnell in FB geaddet und dann gehts ab ins Guesthouse. Dort heißt es jetzt Backpack packen! Morgenfrüh gehts direkt um 5 Uhr weiter nach Hoi An. Wir geben unsere Scooter noch in eine kleine Werkstatt um die Ecke. Neues Öhl und einer kleiner Check zwischendurch dürften nicht schaden 🙂 Danach heißts nochmal ab ins Fitness, Essen und früh ins Bett da mal wieder... Früh raus 😀 Wer hätte das Gedacht. Das waren bisher die 2 besten Tage hier in Vietnam. So viel gelernt, gesehen und erlebt. Gegessen, genossen und gechillt. Scheiss auf Pauschalurlaub! Das ist Reisen, das ist ein Land kennenlernen DAS ist Leben! I am Gone!

Xin Cháo 😊,

da waren wir mal wieder, schwitzend im Fitness… Tag 2. 7 Uhr Fitness Nha Trang. Ich werde mit einem Amerikanischen “Good morning” begrüßt.. Ich freue mich ja so sehr wieder hier zu sein. “Hi”.

Zum Sport gehe ich wirklich sehr gern aber diese Amis hier und die Hitze… keine gute Kombi.. wie Rosenkohl und Vanilleeis.

Nach einer Stunde Workout gibts wieder mal lecker Suppe und dann freuen wir uns erst mal auf den Strand. Endlich mal im Sand liegen wie ein normaler Urlauber und das Meer genießen… Wie lange habe ich darauf gewartet. Die Schultern noch abgedeckt, da diese von meinem Rollertripsonnenbrand noch aussehen als hätte sich ein Kannibale darüber her gemacht verbringen wir die Morgenstunden bis 12 Uhr am Strand, HERLICH. Man schwitzt hier zwar sogar wenn man kaum etwas an hat aber das gehört hier einfach dazu!

Danach gehts schnell zum Obsthändler um die Ecke und nach kurzem handeln watscheln wir langsam in unseren FlipFlops zurück ins Guesthouse um diese dort zu verspeisen.

13 Uhr Tauchschule… Treffen mit Alex. Es geht zur ersten praktischen Lektion in den Pool der Tauchschule “Rainbow Divers… Wenn ihr mal in Nha Trang seid kann ich euch diese nur empfehlen!”.

Alex kommt pünktliche 30 Vietnamesische Minuten zu spät und lädt uns direkt in ein Taxi, welches uns zum Pool bringen wird. Nach einer hupreichen Fahrt erreichen wir schon ganz nervös vor Vorfreude unser kleines Wasserloch für den Tag.

Erst noch schnell Angstpipi dann kann es losgehen. Alex checkt erst mal unsere Schwimmkünste und lässt uns 4 Bahnen im Pool schwimmen. Danach heißt es noch 10 Minuten einfach treiben lassen um zu schauen ob wir im Notfall auch ein paar Minuten auf ein Rettungsboot warten können.

Nachdem wir diese hoch anspruchsvollen Aufgaben gemeistert haben heißt es Technik kennen lernen.

Wir bauen unsere Ausrüstung 4 Mal zusammen und auseinander um die Handgriffe auswendig zu lernen, hier geht es grundsätzlich wirklich um Leben oder Tot… Wenn einem bei 18 Metern Tiefe auffällt das die Flasche nicht richtig mit dem Atemgerät verbunden ist könnte das nicht umbedingt positive Folgen haben.

Also ab in den Pool mit der Gerätschaft. Als erstes lernen wir wie man eine mit Wasser gefüllte Maske unter Wasser wieder leer bekommt, wie man im Notfallen seinen Tauchbuddey mit Luft versorgt, wie man seine Taucherausrüstung auszieht und mit dem Partner wechselt (unter Wasser) und so weiter und so weiter. Es macht einen Heiden Spaß und ich werde wohl nie meinen ersten Atemzug unter Wasser vergessen. Eine wirklich tolles Gefühl. Es hat etwas vom Fliegen in meinen Augen. Man schwebt glücklich vor sich hin und kann es teilweise nicht wirklich fassen das man gerade unter Wasser Atmet. Ich bekomme das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Nach ca. 5 Stunden und vielen weiteren Übungen tauchen wir das letzte mal auf und es is schon fast dunkel. Ich bin jetzt schon unglaublich angefixt und will unbedingt mehr. Nachdem wir noch gelernt haben wie man seine Ausrüstung korrekt auseinander baut und trocken lagert gehts mit dem Taxi wieder zur Tauchschule und danach ab nach Hause.

Viel mehr geht heute auch nicht 😀 5 Stunden üben, Tauchen, Schwimmen, Luftanhalten und Wasser schlucken haben seinen Tribut gefordert und wir fallen tot müde ins Bett. Noch ein paar letzte Wort an meine Frau vor dem schlafen gehen und dann wars das heute schon.

Nur ein kurzer Bericht heute aber es war wirklich eines der faszinierendsten Erlebnisse die ich bisher machen durfte. Tauchen kann man fast überall auf dieser Welt und ich kann es nur jedem von euch nahelegen den Tauchschein zu machen um die Welt auch mal von unterhalb der Oberfläche zu betrachten.

Morgen gibts dann mehr wenn wir ins “Open Water” dürfen, ich freue mich schon wie ein kleines Kind!!!

Bis dahin, I am Gone.

Moin Moin aus dem heiß schwülen Vietnam.

Ich glaube wenn die 4 Wochen hier unten rum sin hab ich mein Pensum an Schwitzen so dermaßen ausgereizt das Sport in 2015 ohne Deo kein Problem mehr darstellen sollte.

Heute ging es früh raus. Ab zum Sport… Frühsport im Urlaub ich muss immer noch den Kopf schütteln… Vor allem hier bei gefühlten 200% Luftfeuchtigkeit… Hier läuft man nicht man watet durch die Luft 😀

Also ab auf die Scooter und zum Fitness. Das Fitness ist wirklich überraschend groß und modern, damit hätte ich nicht gerechnet. Über 4 Stockwerke kann man sich hier komplett austoben und die Geräte sind neuer wie bei uns zu Hause. Da ich leider seit kurz vor meiner Reise etwas einseitig geschädigt bin auf Grund einer kleinen Sehnenscheidenentzündung die sich mittlerweile einfach zu fast kompletter Kraftlosigkeit im linken Arm entwickelt hat mach ich es mir an den Bein,- und Baumaschinen gemütlich und beobachten die Flüsse von Schweiss die mir übers Gesicht laufen während ich mich bemühe sportlich auszusehen (meine Abneigung Amerikanern gegenüber bestätigt sich hier übrigens mal wieder nachdem ein “rundlicher” Ami mir erklärt wie ich die Übung richtig machen soll… Und sie mir definitiv falsch erklärt… Verdammtes Klugscheisser Folk… sorry aber hier kann ich nicht ohne Wertung raus die gehen mir einfach alle gegen den Strich… 😀 ).

Im Cardio Bereich strampeln sich alte Omis und Opas die Seele aus dem Leib. Sowas sieht man bei uns auch nur noch selten.

Ich hab mir das schon am ersten Tag gedacht. Direkt gegenüber unseres Hostels in Ho Chi Minh im anliegenden Park ging es am Morgen schon richtig Rund. Ganze Horden von alten Menschen machen Sport zu lauter Techno Musik und überall in den Parks und auch am Strand stehen verschiedene Fitnessgeräte die fleißig genutzt werden. Ein lustiges Bild, aber ich finde es toll! Hier sieht man einfach die Lebensfreude der Menschen. Ganz anders als bei uns… Man sollte sich mal fragen woran das wohl liegt, ich habe da schon so eine leise Vermutung!

Nach dem Training ging es ab zu unserem neuen lieblings Frühstückplätzchen. Hier gibt es frische Poh Suppe (ich werd hier sowieso noch zum Suppenfetischist. Jeden Morgen Suppe… könnte ich mich dran gewöhnen!).

Nach dem die Suppe laut schlürfen “vernichtet” wurde, ab zurück ins Hostel. Schnell duschen nochmal ab aufs Bett eine Runde die müden Beine hängen lassen und dann ab in die Tauchschule.

Dort erwartet uns schon Sam. Ein kleiner braungebrannter, mega aufgedrehter, etwas rundlicher Asiate. Aufgewachsen in Australien und seit 9 Jahren als Tauchlehrer arbeitend bereist er die ganze Welt arbeitet mal hier und dort und ist aktuell genau hier bei uns gelandet 😊 Was ein Glücksfall.

Wir hatten uns nicht wirklich auf einen Tag voller Theorie gefreut aber mit Sam zusammen ist es halb so schlimm.

Wenn er uns nicht gerade mit den Prüfungsblättern alleine sitzen lässt, so dass wir die Aufgaben gemütlich zusammen lösen können quatschen wir über die Einheimischen, über die Abzockerei der Touris, wer wo schon war, wer was erlebt hat, wo man hier am besten isst und und und…. (das die Vietnamesen etwas unfreundlich sind bestätigt auch er uns). Wir sind aktuell noch auf er Suche nach einer gescheiten Wäscherei um nach einer Woche endlich mal ein paar Klamotten wieder einigermaßen sauber zu bekommen. Sam hatte schon das selbe Problem und kommt spontan auf die Idee eine Wäscherei zu eröffnen… Gibt es hier nicht wirklich, nur in kleinen Privaten Geschäften, in welchen es allerdings immer mindestes 1,5 Tage dauert bis man die Wäsche wiederbekommt und wenn man die richtigen Preise für Einheimische nicht kennt wird man hier auch ganz schön übers Ohr gehauen.

Seis drum. Nachdem wir erst nach der Hälfte aller Lehrdvd´s merken das es auch eine deutsche Version gibt und wir somit auch endlich verstehen um was es hier geht… “AHJA TAUCHEN”…. Bestehen wir die Prüfung SELBSTVERSTÄNDLICH KOMPLETT IM ALLEINGANG mit mit Bravur und dürfen uns somit auf 3 tolle Tage mit viel taucherei freuen nach welchen wir den Open Water Tauchschein erhalten werden.

Wir haben bis zum Schluss tatsächlich fast 7 Stunden Lehrvideos angeschaut und Fragen beantwortet… Kein Wunder ist mein Kopf nur noch ein vollgeschwitzter Haufen Matsch… Hatte ich erwähnt das Sam nicht gerade der technisch begabteste ist? Er meinte zu Anfang “Die Klima ist heute leider kaputt gegangen wir haben nur einen Ventilator hier”… Bei 38 Grad ein Ventilator… wenn ich hier doch nur sarkastisch klatschen könnte…. Nach ca. 5 Stunden kam dann eine kleine Vietnamesin rein und meinte nur etwas wieso wir die Klima nicht anschalten würden und…. sie hat sie einfach angeschaltet… Danke Sam!

Naja seis drum hatten wir es halt feucht fröhlich.

Sam hatte uns ja wie schon gesagt beschrieben wo man in Nah Trang am besten isst. Da wir alle hungrig waren gingen wir noch gemeinsam zu einem alten Ex Army Vietnamesen der einen kleinen Streetfoodstand betreibt. Nach einer weiteren göttlichen Suppe zeigt Sam uns noch verschiedene Stellen an denen wir super essen und einkaufen können und verabschiedet sich dann bis zum nächsten Tag.

Uns reicht es für den Abend auch die Lernerei bei der Hitze hat uns komplett geschafft und wir fallen dankbar in unsere kühlen Betten (es gibt hier kein besseres Gefühl wie in ein klimatisiertes Zimmer zu laufen!).

Thats it. So viel haben wir heute nicht erlebt aber dafür viel gelernt und sind unserem Tauchschein einen Schritt näher gekommen.

Bis zum nächsten Post. I am Gone.

Wie der Titel heute ja schon verrät, ging es mal wieder auf die Scooter ab auf die Straße und GONE Richtung Nha Trang.

Aber erst mal hieß es wieder in aller Frühe raus… Ich find noch gefallen am früh Aufstehen… schrecklich 😀 Aber was will man machen die Sonne ist erbarmungslos hier unten.

Das Guesthouse hatten wir am Abend zuvor schon bezahlt, so dass es direkt losgehen konnte!

Noch schnell an die die Tanke für den ersten Stop von 5en an diesem Tag (mein Roller schluckt einfach erbärmlich viel mehr wie Roberts und ist dazu noch langsamer! Naja wie die fülligeren Menschen auf dieser blauen Kugel… brauchen auch mehr und rennen dadurch nicht schneller :D).

Naja auf jeden Fall ging es früh los und das Wetter war uns “willig”. Die Nacht über hatte es etwas geregnet, wodurch von unten weniger Hitze kam und der Himmel wenigstens in den ersten 2 Stunden noch etwas bewölkt war, so dass wir noch etwas Schatten gespendet bekamen. Man ist wirklich über jede Sekunde Schatten sehr sehr dankbar!

 

Nach einigen fast gecrashten Bussen, denen wir gerade noch ausweichen konnten (Sonntag ist in Vietnam wohl genauso wie bei uns Tagesausflug Tag) landten wir auf perfekt frisch geteerten Straßen gefolgten von perfekt nicht geteerten Straßen und so weiter und so weiter…. Habe ich schon mal erwähnt das ich vermute das mein Hintern nach diesen 4 Wochen blau sein wird??????

Wir kamen diesmal wesentlich schneller voran 1. Da wir ja schon fast Vietnamesen sind (wie ja schon geschrieben im Beitrag zuvor) 2. Wir die Fahrweise der Locals für uns implementiert haben und einfach drauflos dreschen und 3. unsere Hintern nach ca. 2 Stunden so weh taten das wir so schnell es nur ging ankommen wollten (wie ja oben schon geschrieben BLEU 😀 ).

 

Es ist wirklich verwirrend wenn man durch die Gegend fährt hier unten. Überall sieht man verwitterte Häuser, streunende Tiere und dann kommt man in Regionen…. Die Straßen werden breiter, in der Mitte zur Gegenfahrbahn wunderschöne Grünanlagen, Werbung für gigantische Villen… und das alles mitten im Nirgendwo. Ein komplett neues Viertel/Stadtteil im nichts nur für Reiche und Luxus. Nicht das ich so etwas verurteilen, ganz und gar nicht! Aber gerade in so einem Land sollte man vielleicht das Geld nicht für Gartenanlagen, Bewässerung dieser und verschwenderischen Luxus verpulvern… Aber ich weiß nicht wies hier läuft, von daher nur meine persönliche Meinung keine Kritik (die Straßen dort sind auf jeden fall bombastisch. Besser wie daheme!)

 

Nach vielen vielen weiteren Tankstops ein paar beinahe Unfällen. Viel Dreck, Schlamm und Abgasen im Gesicht haben wir es doch schlussendlich geschafft heil in Nha Trang anzukommen… Was soll ich sagen… Touristadt. Leider! Sie ist schön! Keine Frage. Toller Strand, tolle Palmen (was Touris eben mögen) aber zu wenig Asia zumindest auf den ersten Blick!

 

Wir finden dank Roberts Schwester direkt ein schickes kleines Guesthouse. Nachdem das erster Zimmer wirklich beengt gewirkt hat (ohne Fenster nach draussen…) entschließen wir uns ein paar Dollar mehr in die Hand zu nehmen und ein etwas schickeres und vor allem helleres Zimmer zu mieten (immerhin wollen wir hier 5 Tage bleiben da will man nicht im letzten Loch versauern und evtl. auch mal ein Fenster aufmachen… bei 2 Männern in einem Zimmer… 😀 ).

 

Einchecken und direkte los.. Raus.. Stadt erkunden. Erst mal zum Strand. Wo ist der Sand? Überall nur MENSCHEN…. Ich hasse überladen Strände und Robert genauso. Zum Glück werden wir hier nicht so viel Zeit verbringen…

Natürlich haben wir vergessen uns zu merken wo unser Hostel ist und da wir noch an den Strand wollten ist auch kein Handy dabei.. Typisch!

Nach einer gefühlten halben Stunde finden wir nach unzähligen Abzweigungen unser Guesthouse wieder. Schnell rein duschen und dann was essen.

 

Achja vorher waren wir noch bei unsere Tauchschule bei der wir uns zum PADI Open Water Cours, also für einen Tauchschein angemeldet haben, was der eigentlich Grund für unseren Stop hier in Nha Trang ist! Aber wieder zurück zum Essen von der Tauchschule wirds hier in den nächsten Tagen genug geben 😉

 

Gar nicht so leicht was gutes zu finden vor lauter Touribunkerrestaurants… Wer in so ein Restaurant geht ist doch selbst schuld.. OKAY WIR HABEN UNS IN SO EIN TEIL GEHOCKT ABER WIR HATTEN HUNGER UND WAREN MÜDE!!!!!!!! Die Rechnung kam auch prompt… Essen war okay aber 1. teuer und 2. im gegensatz zum Localstreetfood geschmacklich sehr sehr mager (vorallem zu wenig). Daher gings danach noch an einen Streetfoodstand für ein paar Snacks… Schaut mal unter Vietnam – Kulinaria da findet ihr ein paar nette Bilder auch zum Streetfood hier… Was besseres findet man nicht!!!

 

Und das wars dann auch schon wieder. Mui Neh war wunderschön und wird gut in meiner Erinnerung bleiben (bis auf vielleicht den Toten Hund den wir am Strand gefunden haben…). Aber wer nicht zu viele Touris sehen will Streetfood essen möchte und das Meer sehen will ist dort richtig!

 

Wir hören uns morgen. Bis dahin.. I am Gone!